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Hilfe, ich bin
ein Knirscher!

Zahnärzte Ivanovas bewahren Sie vor langfristigen Schäden an Ihren Zähnen

Nur ein Kater? Wer oft mit Kopfweh, steifem Nacken oder Schmerzen im Kiefer aufwacht und am Abend davor nichts getrunken hat, leidet womöglich an Bruxismus (Zähneknirschen). Er hat es bislang nur noch nicht bemerkt. Zähneknirschen erfolgt von den meisten Betroffenen unbemerkt und nachts. Dann sprechen Zahnmediziner von Schlafbruxismus. Es gibt aber auch Menschen, die tagsüber knirschen, dies bemerken und unterbrechen können. Dann spricht man von Wachbruxismus.

Bei Verdacht umgehend zu uns in die Praxis

Mit dem Zähneknirschen ist allerdings nicht zu spaßen. Es ist eine Volkskrankheit. Laut Dietmar Oesterreich, dem Vizepräsidenten der Bundeszahnärztekammer, leidet inzwischen rund jeder zweite Deutsche im Verlauf seines Lebens an Bruxismus. Er warnt davor, das Knirschen zu unterschätzen. Auf lange Sicht können Zähne ausbrechen oder ihre ursprüngliche Form verlieren. Dauerhaftes Knirschen kann den Zahnhalteapparat überlasten und zu langfristigen Schäden rund um die Kauleiste und beispielsweise zu Tinnitus führen. Betroffene sollten umgehend zu uns in die Praxis kommen.

Die meisten Betroffenen sind zwischen 35 und 45 Jahre alt

Laut Bundeszahnärztekammer knirscht mindestens ein Drittel aller Erwachsenen im Laufe des Lebens zeitweise mit den Zähnen. Etwa zehn bis 15 Prozent der Betroffenen entwickeln ein Krankheitsbild mit Schäden am Kauapparat. Vor allem Frauen zwischen 30 und 45 Jahren knirschen, beißen und mahlen nachts unbewusst mit den Zähnen. Sie machen rund 80 Prozent aller Knirscher aus.

Bruxismus kann viele Ursachen haben

Bruxismus hat viele Ursachen. Zahnmedizinisch gesehen, können schlecht sitzende Füllungen, Kronen, Brücken und Prothesen oder eine Fehlstellung des Gebisses dafür verantwortlich sein. In den seltensten Fällen ist dies jedoch der einzige Grund. Fast immer hat die Seele, die Psyche, ihren Anteil am Knirschen. Liebeskummer, Ärger, Sorgen, Trauer, Enttäuschungen, verdrängte Aggressionen können das nächtliche Zähneknirschen begünstigen. Stress am Arbeitsplatz, Knatsch in der Familie, ständig nichts sagen zu dürfen oder alles „hinunterschlucken“ zu müssen, kann es mit sich bringen, dass Betroffene sogar tagsüber zum Knirschen neigen.

Wie wir Knirscher erkennen

In unserer Praxis inspizieren wir die Mundhöhle und tasten die Kaumuskulatur ab. Manchmal sind die Höcker der Zähne bereits stark abgeflacht oder die Kanten der Zähne sind vom permanenten Knirschen stark abrasiert. Das Knirschen kann wie das Aufeinanderpressen der Zähne zu feinen Rissen im Zahnschmelz führen. Zusätzlich können die Kaumuskeln wehtun; sie werden größer und verhärten. Die Zähne sind überempfindlich. Auch die Kiefergelenke sind durch das Knirschen und Pressen häufig übermäßig belastet. Dies können wir durch Abtasten der Wangenmuskulatur und des Kiefergelenks diagnostizieren. Bei starken Knirschern zeigen sich auch Schäden am Zahnfleisch und Zahnhalteapparat. Liegen bei Ihnen anhaltende Schmerzen im Kieferbereich und größere Störungen wie etwa Einschränkungen der Mundöffnung vor, werden vertiefende Untersuchungen notwendig.

So schützen wir Ihre Zähne vor langfristigen Schäden

Ein wirksames Mittel gegen Zähneknirschen ist eine individuell angepasste Aufbiss- oder Knirscher-Schiene aus Kunststoff, die wir in unserer Praxis für Sie anfertigen. Die Schiene hält die Zahnreihen auf Abstand und bewahrt sie vor weiteren Schäden. Dabei handelt es sich allerdings um eine akute Symptomtherapie. Die Wurzel des Übels wird damit nicht behoben. Schienen verbessern auch eine eventuelle Fehlstellung des Gebisses nicht. Für eine längerfristige Behandlung kommen sogenannte adjustierte Aufbiss- und Okklussions-Schienen zum Einsatz. Sie beeinflussen die individuelle Fehlbiss-Stellung und können auch dadurch bedingte Schmerzen lindern und beheben. Manchmal sind weitere Korrekturmaßnahmen notwendig, die wir individuell mit Ihnen besprechen.

Was Knirscher zusätzlich zur zahnärztlichen Behandlung tun können

Ausgeprägte Knirscher haben sehr häufig verspannte Kiefermuskeln. Wärme, Massagen und gymnastische Übungen helfen dabei, die Kiefermuskeln zu entspannen. Wer knirscht, sollte tagsüber seine Wahrnehmung schärfen und immer wieder einmal seine eigene Kieferstellung prüfen. Zähne sollten normalerweise nur beim Essen und Schlucken miteinander Kontakt haben. Auch Physiotherapie, autogenes Training, Yoga oder progressive Musekelentspannung nach Jacobson kann zusätzlich dabei helfen, dem Knirschen den Garaus zu machen. Auch mit einigen sehr einfachen Übungen kann man dem Knirschen etwas entgegensetzen. So kann man beispielsweise mehrmals am Tag den Mund weit öffnen und damit die Muskulatur dehnen.

Eines ist allerdings sicher: Je eher Sie sich bei uns melden, wenn Kopfweh, verspannter Nacken oder Tinnitus Sie plagen, desto besser! Desto eher und schneller können wir Ihnen dabei helfen, dem Zähneknirschen wirksam zu begegnen.

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Bei Ihrer Erstuntersuchung nehmen wir uns besonders viel Zeit für eine gründliche umfassende Untersuchung und eine ausführliche Beratung. Gerne füllen Sie vorab schon unseren Anamnesebogen zuhause aus und bringen ihn ausgefüllt mit zu Ihrem Termin.