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Wenn Bürsten auf den Zähnen tanzen

Elektrisch oder per Hand? Lesen Sie, welche die richtige Zahnbürste für Sie ist

Wow! Das wirkt. Frischer Geschmack, glänzende Zahnflächen und ein Gefühl im Mund, als würden Sie im Hochsommer gerade an einem perfekt gekühlten Hugo oder Aperol Spritz nippen. Wer bereits ein halbes Leben lang mit der Handzahnbürste zugange ist und erstmals eine elektrische Zahnbürste ausprobiert, erlebt einen deutlichen Aha-Effekt. Zähne und Mundflora fühlen sich deutlich reiner und besser an. Wirklich?

Auf Vor- und Nachteile achten

Erzielen elektrische Zahnbürsten tatsächlich bessere Ergebnisse für die Zahngesundheit als die überkommene Methode, die Beißerchen mit der guten alten Zahnbürste per Hand zu putzen? Die Fachwelt beurteilt das nicht einseitig zugunsten einer der beiden Methoden. Beide Wege, die Zähne täglich gesund zu halten, der elektrische und der manuelle, haben Vor- und Nachteile, die der zahnbewusste Bürstenbenutzer kennen und auf die er auch achten sollte.

Wissenschaftliche Belege gibt es nicht

Unter elektrischen Modellen gibt es rotierende Zahnbürsten (bis zu 10 000 Putzbewegungen pro Minute) und teurere, schallaktive, die bei bis zu 40 000 Umdrehungen pro Minute noch bessere Ergebnisse versprechen. Vermutlich bewirken schallaktive Bürsten eine bessere Reinigung, weil bei ihnen der Bürstenkopf zusätzlich in Schwingungen versetzt wird. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es jedoch laut Dietmar Oestereich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, bisher nicht.

Schonender für Zahnfleisch und Zahnschmelz

Die eigenen Zähne mit akku- oder batteriebetriebene Zahnbürsten zu reinigen, kann deutlich schonender für Zahnschmelz und Zahnfleisch sein, was bei Parodontose besonders wichtig ist. Elektrische Bürsten können Beläge auf Zahnflächen und in den Zahnzwischenräumen mitunter einfacher und schneller als die Handzahnbürste entfernen und damit zu einer nachhaltigen Sicherung der Zahngesundheit beitragen.

Handzahnbürste kann bestehen

Was die Wirkung betrifft, genießt die Handzahnbürste bei Fachleuten allerdings nicht einen schlechteren Ruf. Laut Stiftung Warentest kann sie im Putzergebnis gegen elektrische Zahnbürsten bestehen. Voraussetzung ist, dass Zahnbürsten mit abgerundeten Borsten verwendet werden, mittelhart oder weich und möglichst aus Synthetik, um bakterielle Verunreinigungen zu vermeiden und, dass täglich einmal die Zahnzwischenräume mit Zahnseide sorgfältig gereinigt werden.

Entscheidend ist die persönliche Sorgfalt

In einer Hinsicht sind sich die Fachleute jedoch einig: Entscheidend beim Einsatz beider Methoden sind die persönliche Sorgfalt und die richtige Putztechnik. Ob elektrisch oder per Hand: Immer sollte darauf geachtet werden, dass die Bürsten nicht zu stark auf die Zähne gedrückt werden (weil dadurch das Zahnfleisch geschädigt wird), die elektrische Bürste sollte auf den Zähnen „tanzen“, rät Dietmar Oesterreich. Immer sollten die Zähne mindestens drei Minuten lang geputzt werden. Jeder Zahn muss einzeln geputzt, zusätzlich sollten Zahnseide eingesetzt werden.

Wir haben die Richtige für Sie!

Pauschal die elektrische Zahnbürste oder die Handzahnbürste zu bevorzugen, ist nicht sinnvoll und auch nicht ratsam. Jeder Patient und jedes Gebiss haben andere Gegebenheiten und Erfordernisse, soll auf dem Wege der täglichen Zahnpflege eine dauerhafte Zahngesundheit angestrebt und erreicht werden.

Wir, Ihre Zahnärzte im Dreiländerhaus sagen Ihnen, wie sie das bewerkstelligen können und welche Zahnbürste dabei die richtige für Sie ist!

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Bei Ihrer Erstuntersuchung nehmen wir uns besonders viel Zeit für eine gründliche umfassende Untersuchung und eine ausführliche Beratung. Gerne füllen Sie vorab schon unseren Anamnesebogen zuhause aus und bringen ihn ausgefüllt mit zu Ihrem Termin.